IVD: Preisentwicklung bei Wohneigentum extrem unterschiedlich

• Preiswachstum in Kleinstädten schwächt sich ab

• Nachfrage nach Eigentumswohnungen in Großstädten weiterhin auf hohem Niveau

• Nachlassende Preisdynamik bei Einfamilienhäusern und Reihenhäusern

Berlin, 15. November 2018 – Die Wohneigentumspreise in Deutschland haben sich im vergangenen Jahr überaus heterogen und weitestgehend verhaltener als im Vorjahr entwickelt. Die bundesweite Preisdynamik bei Eigentumswohnungen (Bestand, mittlerer Wohnwert) beträgt zwar immer noch 8,9 Prozent und bewegt sich damit knapp über dem Vorjahresniveau (2017: 8,8 Prozent). Einfamilien-
und Reihenhäuser weisen dagegen ein zurückgehendes Preiswachstum auf. Zu diesem Ergebnis kommt der „Deutschlandtrend Wohneigentum 2018/2019“ des Immobilienverbandes IVD.

„In diesem Jahr beobachten wir bundesweit und über alle Segmente ganz unterschiedliche Preisent wicklungen“, erklärt Jürgen Michael Schick, Präsident des Immobilienverbands IVD. Schick weiter: „In
einzelnen Städteklassen und Segmenten wuchsen die Preissteigerungsraten weiter, aber generell zeichnet sich eine leichte Beruhigung der Märkte ab, vor allem bei Einfamilienhäusern und außerhalb der Großstädte.“

Mit Blick auf die politischen Diskussionen um die Kaufnebenkosten beim Erwerb von Immobilien sagt der IVD-Präsident: „Die aktuelle IVD-Analyse zeigt, wie differenziert die Immobilienpreisentwicklung in Deutschland ist. Es gibt keinen Bedarf für eine bundeseinheitliche Regelung bei den Courtagesätzen. Eben weil die Preisentwicklung so unterschiedlich verläuft.“

Quelle: IVD-Wohn-Preisspiegel 2018/2019